Schimpanse

Schimpanse

  • Verbreitung: Senegal bis nach Tansania und Uganda über insgesamt 21 west-, zentral- und ostafrikanische Länder
  • Lebensraum: dichte Flachlandregenwälder, Wälder auch in Höhenlagen von bis zu knapp 3.000m
  • Lebensweise: gemischgeschlechtliche, hierarchisch organisierte Gruppen
  • Nahrung: Allesfresser, größtenteils Früchte; Insekten, Eier, Algen, Honig, Pilze, Harz usw.
  • Größe: stehend etwa 120cm
  • Gewicht: Männchen ca. 28-70kg, Weibchen ca. 20-50kg
  • Paarungszeit: ganzjährig
  • Tragzeit: ca. 8 Monate
  • Wurfgröße: in der Regel 1 Junges, wird 4-5 Jahre gesäugt, mit ca. 7 Jahren Abnabelung von der Mutter
  • Lebenserwartung: im Zoo bis zu 60 Jahre (wie unser Johnny), in freier Wildbahn 20-40 Jahre
  • Bedrohung: Wilderei, in Afrika Verkauf als "bush meat", Lebensraumverlust, Krankheiten, Klimawandel und Mensch-Wildtier-Konflikte
  • Besonderes: stark gefährdet, die westafrikanische Unterart gilt als vom Aussterben bedroht

 

Neben den  Bonobos sind die Schimpansen die nächsten Verwandten des Menschen. Ihr Erbgut stimmt zu 98% mit dem des Menschen überein.
Sie leben in hierarchisch organisierten Gemeinschaften von weiblichen und männlichen Tieren.
Die Männchen kämpfen um ihre soziale Stellung und machen das ranghöchste, sog. Alpha-Männchen, unter sich aus.
Schimpansen nutzen zur Nahrungsbeschaffung Werkzeuge, wie z.B. spitze Stöcke, um Beute aufzuspießen oder Steine oder Holzknüppel als Hammer und Steinblöcke oder harte Baumwurzeln als Amboss zum Knacken von Nüssen.
Sie sind sehr sozial, so wird z.B. ein verwaistes Schimpansenjunges von einem weiblichen Mitglied "adopiert" und großgezogen.
Diese Menschenaffen kommunizieren miteinander, nicht nur durch Rufe, sondern auch durch Klopfzeichen, indem sie mit Händen und Füßen gegen Bäume schlagen.
Biologen konnten an der Elfenbeinküste folgende Klopfzeichen ausmachen:
1. Wir ändern in die Richtung, in die wir ziehen.
2. Lasst uns ausruhen.
3. Wir ändern die Richtung und ruhen uns dann aus.
Auch ihre Gesichtmimik spricht Bände. So können beispielsweise schimpfen, Angst, Wut, schmollen, jammern usw. unterschieden werden.

 

Unsere Mädels:

Die aktuelle Chefin, Maggie

 

Wilma

 

Guidage

 

Seit unsere Frauengruppe männerlos ist hat sich Maggie als neue Chefin herauskristallisiert. Sie übernimmt - bis auf die Fortpflanzung - alle Eigenarten, die auch unsere Männer an den Tag gelegt haben.
Allerdings wird sie beim Anblick unseres 1. Vorsitzenden, Frank-Thomas Bienko, ganz wuschig und möchte mit ihm schmusen. Was natürlich bei anwesenden Besuchern regelmäßig zu großer Belustigung führt.

Zu Lebzeiten von Jonny fanden mehr oder weniger regelmäßig "Chefgespräche" statt:

 

 

 



 

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